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American Football:
(Dresden Monarchs e.V.) |
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Eine Nachricht aus dem Portal Freestyle Dresden |
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Halbfinale erreicht!
Die Dresden Monarchs haben ihren Viertelfinal-Fluch besiegt und ziehen
zum ersten Mal seit 2004 ins Halbfinale um die deutsche
Footballmeisterschaft ein. In einem ereignisreichen Match in Schwäbisch Hall bezwingen sie die
Unicorns mit 45:56 (7:7/11:14/14:14/13:21). „Tag der offenen Endzone“ nannte ein Augenzeuge da, was sich da im
Hagenbachstadion am Samstagnachmittag abgespielt hatte. Und
tatsächlich: ganz offenbar hatten einerseits beide Angriffsreihen
einen besonders produktiven und die jeweils gegenüberstehenden
Verteidiger einen eher mäßigen Tag erwischt. Doch gerade die Monarchs-Defense war es, die in den letzten Minuten
dieser wahnsinnigen Partie nach einer berauschenden Vorstellung ihrer
Kollegen aus der Offense, den Sack endgültig zumachten. Das Match begann schon mit einem hörbaren Aufstöhnen der gut 1000
Haller Fans. Dritter Spielzug, Thomas Hambalek fängt einen langen Ball
seines Quarterbacks Brian Brunner – und verliert ihn! Die Monarchs
bekommen so überraschend schnell das Angriffsrecht, können aus dem
frühen Fehler der Unicorns aber kein Kapital schlagen. Durchatmen auf
beiden Seiten und vorsichtiges Abtasten folgt. Dann setzt Dresden den
ersten Akzent. Langer Pass von Jake Cristensen auf Dominick Goodmann.
Firstdown Monarchs an der 15 Yard-Line. Und zum ersten Mal kommt
Dresdens jüngste Neu- bzw. Wiederverpflichtung, Michael Andrew zum
Einsatz. Der zeigt schnell, daß er auch nach einer schon in Graz
gespielten Saison Lust und Luft hat. Erst ein neues First- und dann
den ersten Tochdown über gut 2 Yard in die Endzone (PAT Hempel 0:7). Dresden hat Schwung und ist motiviert – etwas übermotiviert. Die Folge
sind etliche Fouls und Strafen, die immer wieder das Spiel der
Monarchs ins Stocken bringen. 2 Strafen gegen Dresden halfen u.a. den
Unicorns beim folgenden Ausgleich. Was die eigentlich kaum nötig
hatten, denn auch sie spielten beeindruckend effektiv im Angriff. Ein
40 Yard Pass auf Dusty Thornhill bringt den ersten TD für sie plus
Zusatzkick von Nick Robinson – es steht 7:7. Die nächsten Minuten gehörten dann aber eher den Monarchs. Zunächst
erhöht Andrew wieder über die kurze Distanz auf 7:14 (PAT Hempel).
Dann hält die Monarchs Defense und zwingt die Einhörner sich mit einem
Fieldgoal zufrieden zu geben (10:14). Und kurz vor der Halbzeitpause
erhöht Radko Zoller für Dresden auf 10:21 (PAT Hempel). Die Monarchs
stellten sich zu diesem Zeitpunkt guter Dinge auf eine komfortable
Pausenführung ein und die auf die Aussicht, gleich nach dem
Wiederanpfiff erneut zu punkten. Doch Denkste! Shwäbisch Hall zeigte
mal eben, wie viel man im Football in wenigen Sekunden erreichen und
wie schnell man ein Spiel drehen kann. Nach einem guten Kick-Off
Return stehen die bei 1:20 Minuten noch zu spielen schon in der Hälfte
der Monarchs. Was folgt ist ein schneller Touchdown von Eren Savasli,
der dann gleich noch bei der anschließenden Conversion an der
richtigen Stelle steht. Halbzeit: 18:21. Und Hall hat nach der Pause das Momentum weiter auf seiner Site.
Dresden muss sich nach nur drei erfolglosen Versuchen schnell vom Ball
trennen. Und Hall bohrt nach! Touchdown Dusty Thornhill wieder nach
einem langen Pass von Brunner und die Unicorns führen zum ersten Mal
an diesem Nachmittag (PAT Robinson 25:21). Was folgt ist ein
unglaubliches Angriffsgewitter beider Teams. Die Zuschauer erleben
zwei dramatische Viertel mit ständig wechselnder Führung und einer
Achterbahnfahrt auf der Gefühlsskala! Im Detail: 25:28 – Jeffrey
Wollin läuft für die Monarchs über 9 Yard zur erneuten Führung. 32:28
– Bernd Wollensack trägt sich auf Seiten der Unicorns mit einem 25
Yard Catch in die Statistik ein. 32:35 – Noch einmal Jeff Wollin über die kurze Distanz. Dann der letzte Wechsel. Und weiter geht’s mit dem munteren Hin und
Her. Dresden zieht zunächst davon indem Jan Hilgenfeld eine 70 Yard
Granate von Christensen in einen weiteren TD verwandelt (PAT – wie
immer zuverlässig – Holger Hempel 32:42). Doch Hall lässt nicht
locker. Quarterback Brian Brunner selbst läuft zum 39:42. Und muss
wenige Sekunden später den nächsten Monarchs TD ertragen: diesmal ist
es Daniel Vöhringer mit einem Catch aus 4 Yard Entfernung (PAT Hempel
39:49). Und jetzt kam die Stunde der Dresdner Defense. Hall mit dem Rücken zur Wand muss nun alles riskieren. Brunner wirft
etliche lange Pässe, die aber nicht ihr Ziel erreichen. Keine Punkte –
und Dresden kommt bei noch 4 Minuten auf der Uhr an den Ball. Was die
jetzt brauchen sind Firstdowns um Zeit zu gewinnen. Das gelingt zwei
Mal. Und dann der Fehler: Christensen wirft einen Pass, den ein
Unicorn-Verteidiger abfängt. Wieder fängt das Zittern an. Noch einmal
hat Hall die Chance das Spiel erneut zu drehen. Doch noch einmal ist
die Monarchs Defense zur Stelle. Hatte die im größten Teil des Spiels
ihre liebe Not mit dem schnellen und variablen Angriff der Unicorns,
waren sie jetzt hellwach. Namentlich Burkhart Vogt wird zum Sargnagel
der Halbfinal Hoffnungen von Schwäbisch Hall. Zweiter Versuch mit dem
Rücken zur eigenen Endzone, Brunner wirft erneut einen Pass, Vogt
greift zu und läuft zum letzten TD über die Goalline. Schluss! Aus!!
Halbfinale!!! Vorbei der jahrelang anhaltende Fluch immer im Viertelfinale zu
scheitern. Vorbei die bitteren Erinnerungen an die knappe Herzschlag-
Niederlage im letzten Jahr gegen Marburg. Vorbei die Erinnerung auch
an die Sommerpause, die man auf dem letzten Platz der GFL Nord mit
Gedanken an den Abstieg verbachte! Ab jetzt ist alles möglich - und jeder verfügbare gedrückte Daumen
fürs Halbfinale am kommenden Wochenende wird benötigt!
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Original-Pressemitteilung
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Artikel
vom 20.09.2010, 10:20 Uhr
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Karl-Heinz Thielen (Ex-Vizepräsident FC Köln) Erstes Ziel ist es, die größten Flaschen zu verkaufen. Gibt es noch Pfand dafür, super. Gibt es nichts, auch gut.
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